Herbstkonzert 2023

Nach vier Jahren konnte das Akkordeonorchester ASN-Berlin endlich wieder im vertrauten Großen Saal des Gemeinschaftshauses Gropiusstadt ein Konzert geben.

Frei nach dem Orchester Motto "Von Klassik bis Pop", hatte unser Dirigent Detlev Klatt ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Der Abend wurde eröffnet mit einem Querschnitt aus der "Fledermaus", einer Operette von Johann Strauß. Sie wurde 1874 in Wien uraufgeführt und gehört nach wie vor zum Silvesterprogramm in vielen Rundfunkanstalten.
"Biscaya" ist für viele Musikliebhaber, das Akkordeonstück überhaupt, besonders bekannt geworden durch James Last.

Ehrung

Nach 67 Jahren als Spielerin im Akkordeonorchester ASN stellt Bärbel Bressler ihr Instrument nun ab. Jahrzehnte bereicherte sie die 3. Stimme und das gesamte Orchester mit ihrem Können und mit ihrem Witz. Auch Wolfgang Bressler, eines unserer fleißigen Helferlein, wird sich in Zukunft mehr zurückhalten, aber beide bleiben dem Orchester natürlich weiter verbunden. Herzlichen Dank für alles! Die Filmmusik "Il Postino" wurde von unserem langjährigen Orchestermitglied Gerhard Rott für das Akkordeonorchester arrangiert. Nach 70 aktiven Jahren, 50 Jahre bei den Harmonikafreunden Marzahn, 20 Jahre Akkordeonorchester ASN-Berlin, zieht er sich als Spieler der dritten Stimme, seiner Lieblingsstimme, zurück, bleibt uns aber als passives Mitglied treu. Wir danken Gerhard Rott für viele wunderbare Bearbeitungen für Akordeonorchester, sie alle haben unser Repertoire sehr bereichert. Es war sehr schön, dass Gerhard an diesem Abend noch einmal auf die Bühne kam und zusammen mit Norbert Hübner aus der 1. Stimme als Solist brillieren konnte.
Da kam doch der Titel "Glückliche Menschen" gerade recht, ein eher unbekanntes Stück des berühmten Hans Carste, lustig und schwungvoll. Hans Carste ist verantwortlich für die allen bekannte Melodie der "Tagesschau": "Ta-ta, ta ta ta taaa"!

Saxofon und Akkordeon

Für das letzte Stück vor der Pause stellten zwei Spielerinnen aus der 2. Stimme, Elke Mahl und Susanne Pickert, ihre Akkordeons zur Seite und griffen zum Saxofon. Den Jazzstandard "Sentimental Journey" hat Norbert Hübner für Tenor- und Altsaxofon bearbeitet, das Zusammenspiel mit dem Akkordeonorchester begeisterte das Publikum.

Den zweiten Teil des Konzertes eröffnete ein Medley aus dem Erfolgsmusical "Das Phantom der Oper" von Andrew Lloyd Webber. Ein lebendiges Phantom schlich dazu mit Maske, schwarzem Umhang und Laternedurch den Konzertsaal und über die Bühne. Danke für's Gruseln an Carsten Mahl.

Tastenteufel

Mit dem berühmten Tango "La Cumparsita" konnten Gabriela Bielefeld und Norbert Hübner, beide aus der 1. Stimme, ihr Können auf dem Akkordeon zeigen, die Finger flogen nur so über die Tasten, bravo!
Ein weiterer Höhepunkt war ein Medley aus Titeln, die durch den begnadeten Künstler Ray Charles berühmt wurden. Ein Titel schöner als der andere, unglaublich!
Astor Piazzolla ist bei allen Akkordeonorchestern der Welt ein "Muss". Wir haben uns dieses Mal für den Titel "Melodia en La menor" entschieden.
Mit dem rasanten Swing- und Jazz-Titel "Goody Goody" und dem Potpourri "Von Hafen zu Hafen" ging ein besonderes Konzert zu Ende, das I-Tüpfelchen bildete die Zugabe "Rock around the Clock", noch einmal mit den zwei Saxofonistinnen zusammen mit dem Akkordeonorchester ASN-Berlin.
Durch das Programm führte natürlich wieder Hartmut Mahl, wie immer charmant, informativ und mit kleinen heiteren Geschichten und Anekdoten.

Wir freuen uns auf das Herbstkonzert am 7.9.2024!


Impressum | Datenschutzhinweis